Man
schreibt es den Engländern zu, den Fußball entdeckt zu haben. Irgendwo im
vereinigten Königreich hätten Strafgefangene den Gefängnishof, zu einem
Fußballfeld umfunktioniert, um dort ihren inzwischen populären Sport zu treiben.
Man spielt zwar heute nicht mehr im Gefängnishof, sondern hat riesige Fußball
Arenen gebaut zu denen Samstag für Samstag die Fans zu Tausenden strömen.
Eine
wichtige Frage, um ein Spiel erfolgreich abzuschließen, ist die Strategie. Hier
verfolgen die Engländer, aber auch viele andere eher unterklassigen Vereine, dem
sogenannten „Kick and Rush“ (laufen und schießen). Bei dieser Taktik wird der
Ball von hinten raus, lang auf die Stürmer gespielt, die dann ihrerseits den
Ball von außen auf den Mittelstürmer flanken. Dieser wiederum versucht den Ball
möglichst volley (Direktabnahme), ins Tor zu befördern., Bei dieser Variante ist
es optimal, wenn die Spieler über eine gute Beinmuskulatur und einen guten
Schuss verfügen. Kopfarbeit ist eher nicht so gefragt.
Wer die
Szene verfolgt, dem ist es nicht entgangen, dass der moderne Fußball sich vom
Kick and Rush entfernt. Heute versucht man den Gegner lm Strafraum zu belagern.
Man steht bei dieser Taktig mit allen verfügbaren Kräften im Halbkreis vor dem
gegnerischem 16-er und spielt sich den Ball zu, Immer auf der Suche nach der
Schnittstelle, verbleibt es dann schon mal den Ball auf das Tor zu schießen.
Ob man mit einer Dreier – oder Viererkette antritt oder eine
Aufstellung mit 2 Stürmern wählt, um den gefestigsten Belagerungsring zu
erhalten bleibt den Fachleuten überlassen. Ich meine damit die Klasse von
Experten die nach dem Spiel auf gossen Tafeln vorwärts und rückwärts gerichtete
Pfeile aufmalen und dann von einer Dreierkette berichten, die beim 3.ten Tor
nicht optimal reagiert hätte. Weiter ist es von erheblicher Wichtigkeit,
dass man hinter den Ball kommt und das man Beine hat. Wer heute das Spiel gegen
den Ball analysiert der muss wissen,
dass hier niemand was gegen den Ball hat. Vielmehr ist gemeint, dass beim Spiel
gegen den Ball die gegnerische Mannschaft gerade den Ball hat und man gut daran
tut, das Spielgerät wieder zurückzuerobern.
Schwer verständlich für den Laien auch das Spiel „ohne Ball“ Es bedarf
schon einiger Erklärungen bis verstanden wird, dass beim Spiel „ohne Ball“ nicht
gemeint ist, dass jemand das Spielgerät
vom Platz genommen hat. sondern im allgemein Spielverständnis man auch ohne den
Ball dahinläuft, wo man besser positioniert ist. Kann ein Gegenspieler schneller
laufen als man selbst, reißt man Ihn möglichst unauffällig um. Auch dafür hat
die Fußball Sprache einen eigenen Begriff geschaffen, man nennt es ein
„taktisches Foul“ begehen.
Bei allem was bis hier angesprochen wurde, gibt es eine immer
gültige Regel aus den frühen 1960-er Jahren. Damals hat ein Fußballtrainer
formuliert;
“ „der Ball --. rund, muss in das Tor—eckig.“ Dass gilt immer...